Der Aquamarin oder Aquarius - seit langem wird er als Heil- und Schutzstein eingesetzt - und gehört auch heutzutage noch zu den wichtigen Heilsteinen. Nach einer Legende entstammt er der Schatzkiste einer Meerjungfrau, woraus sich sein Name ableitet. Dieser bedeutet übersetzt "Meerwasser". Die alten Araber haben ihn als "Stein der Freude" geschätzt; der ein harmonisches Gleichgewicht auf den Anwender überträgt. In Griechenland besitzt der Stein eine hohe Symbolkraft für Glück, Liebe und Reinheit. Durch seine Fähigkeit, Farbveränderungen von hell zu dunkel zu initiieren, soll er zwischen wahr und falsch unterscheiden können - um so vor falschen Freunden zu warnen. Dieser Edelstein gilt weiterhin als Schutzstein gegen Seekrankheit; und auch Hildegard von Bingen, die berühmte Person der mittelalterlichen Steinheilkunde, hat den Aquamarin schon als Heilstein genutzt. Außerdem ist dieser Edelstein als Schmuckstein sehr begehrt und wird als eine Varietät des Berylls angesehen. Damit gehört er, auch heutzutage, immer noch zu den wichtigsten Heilsteinen überhaupt. Seine Wirkung wird allseits geschätzt - symbolisiert der Edelstein Frieden und geistiges Wachstum. Zudem hilft er bei depressiven Anfällen. Weitere positive Eigenschaften finden sich bei der Stärkung des Selbstbewusstseins und der Besonnenheit. Außerdem hilft er seinem Nutzer beim Aufbau der Ausdauer, des Durchhaltevermögens sowie dem persönlichen Weitblick. Der Heilstein fördert darüber hinaus die Intuition und bringt Gelassenheit. Deshalb kann der Stein in partnerschaftlichen Beziehungen die Liebe und die Treue langfristig festigen.

Aquamarin - Entstehung und Vorkommen vom Edelstein

Der Aquamarin besteht aus dem recht seltenen Mineral Beryllium, das eine Verbindung mit Aluminium, Sauerstoff sowie Silizium eingeht. Der Stein entsteht hydrothermal mit einer Konzentration des Berylliums in magmatischer Kiesel-Säure. Für den Aquamarin sind die geringen Eisenanteile für seine Farbgebung verantwortlich. Der Stein kommt häufig in den Ländern Afghanistan, Brasilien, Indien und Pakistan, Nigeria und Madagaskar, Mosambik und Sambia, sowie in Russland und den USA vor. Das Hauptvorkommen des Aquamarins ist dabei in Brasilien zu finden. Damit er seine volle Wirkung entfalten kann, sollte der Stein am besten jeden Tag unter fließendem Wasser gehalten werden. Zum Aufladen, gerade nach wiederholtem Gebrauch, kann man ihn in der Sonnenbestrahlung aussetzen. Aquamarinketten können nachts mit Aquamarin- sowie Hämatit-Trommelsteinen gereinigt und einer Entladung unterzogen werden.

Die Anwendung und Wirksamkeit des Aquamarins - kräftigendes Chakra inbegriffen

Ist der Stein über Nacht in Wasser eingelegt worden, kann das Aquamarinwasser direkt auf die Haut des Anwenders aufgetragen werden. Eine andere Option besteht darin, heißes Aquamarin-Wasser mit Zitrone und Kamille zu vermischen, um es beispielsweise bei Halsschmerzen sowie bei einem Augenleiden äußerlich anzuwenden. In Form einer Kette ist es ratsam, den Aquamarin dauerhaft am Körper zu tragen. Auch die Herstellung von aquamarin-haltigem kräftigen Edelsteinwasser ist eine Möglichkeit, entsprechende Beschwerden zu lindern. In einer Edelsteinschale wird der Aquamarin eingelegt und mit Wasser zum Kochen gebracht - eine Edelsteinscheibe ist hier ebenfalls dazu geeignet. Der Aquamarin entfaltet seine beste Wirkung auf dem Hals-Chakra; eine Anwendung ist jedoch auch auf dem Herz-Chakra möglich. Im Umfeld der Meditation verleiht der Aquamarin Klarheit; er kann zu Begeisterung und Glück verhelfen. Der Aquamarin ist zudem als Hauptstein für die Sternzeichen Waage sowie Wassermann anzusehen. Der Waage verleiht der Aquamarin geistige Freiheit, und lässt individuelle Wünsche wahr werden. Für den Wassermann beschert der Edelstein innere Harmonie sowie das Gefühl, grenzenlose Freiheit zu erlangen.