Der Saphir - Erlange Erleuchtung
Steine wie der Saphir zählen, zusammen mit dem Rubin, zur sogenannten Korundgruppe im Bereich der Edelsteine. Nach dem Diamant ist dieses das zweithärteste bekannte Mineral. Der Saphir ist ebenfalls im Umfeld der Heilsteine angesiedelt und kommt dabei in vielen unterschiedlichen Farbgebungen vor. Nur die roten Farbtöne sind hiervon ausgenommen, denn diese werden als Rubin kategorisiert.
Sehr begehrt und ganz exklusiv ist beispielsweise der kornblumenblaue Saphir. Dieser Stein stammt meistens aus Burma oder Sri Lanka. Beliebt ist daneben auch der Kaschmir-Saphir in intensiver blauer Farbgebung oder der orange-rosafarbene Padparadscha-Saphir. Um die Intensität der Farben zu steigern und noch besser zur Geltung zu bringen, werden viele Saphire bei einer hohen Temperatur von bis zu 1.800° Celsius gebrannt.
Der Saphir zählt zu den begehrtesten und teilweise teuersten farbigen Edelsteinen. Gerade für einen ungebrannten Saphir von hoher Qualität werden oftmals extrem hohe Preise verlangt. Durch die mittlerweile begrenzte Ressourcenlage werden Saphire in hohem Maße von einigen Personen auch als langfristige Kapitalanlage eingesetzt.
Die Transparenz dieser Edelsteine kann als durchsichtig bis undurchsichtig eingestuft werden. Die hohe Mohshärte von 9,0 macht deutlich, dass dieser Stein äußerst hart ist. Die Haupt-Abbaugebiete des Saphirs finden sich in Australien, China, Indien, Madagaskar, Sri Lanka, Thailand, Tansania und den USA. Der Name Saphir entstammt sowohl einer Ableitung aus dem griechischen Wort "Sappheiros", dem lateinischen Begriff "Saphirus" sowie auch der Sanskrit-Bezeichnung "Saritana". Die Bedeutungen sind jeweils mit "Stein, der dem Saturn gewidmet ist" zu übersetzen.
Saphire – Edelsteine mit dem gewissen Chakra
Blaue, synthetische Saphire wurden schon zu Ende des 19. Jahrhunderts hergestellt. Wirtschaftlich relevant verwertbare Mengen entstanden in den frühen 1920er Jahren. Farblose, ganz klare Saphire sind seit etwa 1920 bekannt und wurden damals als Diamantit bezeichnet.
In Tibet existiert seit langer Zeit eine Sage über "Sieben Sterngeister", die als Regenten über die Welt herrschen und "vom obersten Herrn" erschaffen wurden. Der Sage nach sind diese Sterngeister in höchster Vollendung in der Schöpfungsgeschichte als Edelsteine verankert – in Alexandrit, Aquamarin, Rubin, Saphir, Smaragd, Sternsaphir und Topas.
Astrologie und Co. – der Saphir
Auch in der Astrologie spielt der Saphir eine große Rolle. Er wird den Planeten Jupiter, Merkur und Venus als sogenannter Planetenstein zugeordnet. Diese Zuordnung zu bestimmten Planeten sowie Sternbildern ist ursprünglich im Indischen Horoskop zu finden.
In der Kunde der Heilsteine, ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet, kommt der Saphir zur Anwendung. Dabei spielt es keine Rolle, welche Form die Heilsteine haben. Man kann einen rohen Saphir oder auch einen Saphir-Trommelstein benutzen. Der individuelle Hautkontakt und das damit verbundene angenehme Gefühl sind hier entscheidend.
Bei den meisten Anwendungen kommt der Trommelstein zum Einsatz. Dieser ist ideal, da er eine sehr angenehme Oberflächenstruktur aufweist. Ein weiterer Vorteil des Trommelsteins ist sein Preis. Diese Formgebung erfordert bei der Herstellung nur einen relativ geringen Aufwand, daher wird er sehr gerne als Heilstein verwendet.
Die Seele, der Geist und das Chakra der Edelsteine
Der Saphir gilt als wahrhaftes Symbol der Treue. Er soll den Wissensdurst und den Wunsch nach Klugheit fördern und Ordnung in gedankliches Chaos bringen. Die Wirksamkeit des Steins, bezogen auf die mentale Ebene, ist dagegen schwach ausgeprägt. Beim Thema gedankliches Chaos sollte der Saphir über einen längeren Zeitraum getragen werden (mindestens für ein paar Wochen), damit seine volle Wirkung zur Entfaltung kommen kann.
So kann das persönliche Chakra nachhaltig und langfristig gestärkt werden. Edelsteine wie Saphire für die Meditation zu verwenden, ist zwar generell möglich, jedoch gibt es im Meditationsumfeld besser geeignete Steine als den Saphir, da dieser recht teuer ist. Hat der Anwender jedoch einen echten Saphir zur Hand, spricht nichts dagegen, mit diesem zu experimentieren und auf diesem Weg das Chakra zu verbessern.
Saphire sollten in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Auf einem Stein, der direkt auf der Haut getragen wird, setzen sich Schmutzpartikel und Fette ab. Deshalb empfiehlt sich hin und wieder eine Reinigung mit lauwarmem Wasser. Heilsteine wie der Saphir sollten dann und wann auch ein kleines Sonnenbad nehmen. Dadurch können sich Edelsteine wie der Saphir erholen und mit neuer Energie aufladen.
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