Schwarzer Turmalin
Johannes Mathesius (1504 - 1565) beschrieb den schwarzen Turmalin erstmals im Jahr 1562. Damals erhielt er den Namen "schürl", was auf dessen Vorkommen im sächsischen Erzgebirge zurückzuführen ist. Es wird ein Zusammenhang zwischen dem geografischen Begriff Zschorlau, wobei es sich um eine Gemeinde in Sachsen handelt, und der Bezeichnung des Mineralsteins vermutet. Die heutige Bezeichnung schwarzer Turmalin stammt vermutlich aus der singhalesischen Sprache. Bis in das 16. Jahrhundert kannte man den schwarzen Turmalin auch unter den Namen "Schurel", "Schörle" und "Schurl". Im 18. Jahrhundert etablierten sich zudem die Bezeichnungen "shorl" und "shirl". Später, im 19. Jahrhundert kamen die Bezeichnungen "common schorl", "schörl", "iron tourmaline" und "schorl" hinzu.
Schwarzer Turmalin und seine Entstehung
Ein schwarzer Turmalin kann durch zwei verschiedene Vorgänge entstehen. Zum einen kennt man die magmatische Entstehung. Hier entspringen die Edelsteine der Silikatschmelze. Bei Temperaturen von 600 bis 1.100 °C kristallisieren sie. Ursprünglich ist eine mit Eisen, Chrom, Magnesium und Titan angereicherte Restschmelze. Zudem kennt man die metamorphe Entstehung der Edelsteine. Hier treffen Granitschmelzen auf Kalkgestein. Zusätzlich müssen verschiedene Elemente, wie zum Beispiel Fluor, Fluorit, Bor oder das Mineral Topas dazustoßen. Temperaturen von 450 bis 650 °C sind bei der metamorphen Entstehung erforderlich.
Der schwarze Turmalin und seine Eigenschaften
Ein schwarzer Turmalin hat eine verhältnismäßig umfangreiche Farbbreite. Er kann sowohl anthrazitfarben, bläulich-schwarz als auch tiefschwarz sein. Ebenso sind braune Turmaline bekannt. Der Abbau der Edelsteine findet heute hauptsächlich in Brasilien und Madagaskar statt. Vorkommen sind aber auch in Australien, Pakistan, Indien, Birma, Nigeria, den USA, Sri Lanka, Italien und der Schweiz bekannt. Grundsätzlich ist ein schwarzer Turmalin undurchsichtig und nicht spaltbar. Das Kristallsystem ist trigonal. Die Dichte der Edelsteine liegt zwischen 3,15 und 3,26. Beim Kauf eines schwarzen Turmalins wird vor Fälschungen gewarnt. So gibt es beispielsweise synthetisches Glas, das als schwarzer Turmalin verkauft wird. Darüber hinaus kann es zu Verwechslungen mit dem Heilstein Onyx, dem Gagat und dem Obsidian kommen.
Der schwarze Turmalin als Heilstein
Der schwarze Turmalin hat großen Einfluss auf den Menschen. Er wirkt gegen zahlreiche negative Einflüsse. Ein schwarzer Turmalin schützt dabei nicht nur den Körper, sondern ebenso die Seele. Auch gegen negative Energien unserer Mitmenschen, beispielsweise Missgunst, Gier oder Zorn, kann ein schwarzer Turmalin eine Schutzwand aufbauen. Dem Heilstein wird nachgesagt, dass er sogar dazu fähig ist, schwarze Magie abzuwehren. Ferner unterstützt der schwarze Turmalin dabei, eigene Negativitäten zu eliminieren.
Der schwarze Turmalin verfügt über umfangreiche energetische Kräfte. Dadurch wirkt er unglaublich belebend und aktivierend. Er unterstützt die Kreativität und stärkt die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Für die volle Wirkung sollte der Heilstein jedoch sehr dicht am Körper getragen werden. Mithilfe des schwarzen Turmalins kann eine wohltuende Atmosphäre in sehr hektischen Bereichen, beispielsweise in Großraumbüros, geschaffen werden.
Die Edelsteine verwöhnen aber nicht nur mit ihren energetischen Kräften. Auch die Heilkräfte sind nicht zu unterschätzen. So kann der Heilstein beispielsweise das gesamte Nervensystem reinigen und von negativen Energien befreien. Ferner kann er zu höheren Bewusstseinsebenen führen und die Konzentration während einer Meditation stärken. Sowohl auf körperliche als auch auf aurische Blockaden wirkt der schwarze Turmalin entstörend und ausgleichend. Ihm wird nachgesagt, dass er negative Energien über die Füße aus dem Körper ausleiten kann, vorausgesetzt, er wird richtig angewandt.
Der schwarze Turmalin in der Astrologie
Schon seit vielen Tausend Jahren ist der schwarze Turmalin eng mit der Astrologie verbunden. Er wird den Sternzeichen Steinbock (22.12. - 20.01.) und Skorpion (24.10. bis 22.11.) zugeordnet. Außerdem kann er den Planeten Neptun und Pluto als Planetenstein zugeordnet werden. Als Geburts- oder Monatsstein wird der Heilstein dem Oktober zugeschrieben. Er soll allen im Oktober Geborenen einen scharfen Geschäftssinn und einen klaren Blick für neue Wege und Möglichkeiten verleihen. Ferner sorgen die Edelsteine bei Personen, die im Oktober geboren wurden, für eine gewisse Ruhelosigkeit.
Verwendung und Einsatz der Edelsteine als Heilstein
Nur selten findet der schwarze Turmalin Anwendung im Steinkreis. Grund dafür ist wahrscheinlich die tiefschwarze Farbe, die mit vielen Vorurteilen verbunden ist. Dabei könnte er jedoch in Kombination mit anderen Steinen hervorragende Eigenschaften und Qualitäten ausspielen. Dahingegen wird der Heilstein sehr gerne in Kombination mit Rosenquarz eingesetzt. Auf diese Weise kann Elektrosmog vom Körper ferngehalten werden.
Des Weiteren empfiehlt es sich, den schwarzen Turmalin eng am Körper zu tragen. So kann er seine körperliche Wirkung besonders gut entfalten. In diesem Zusammenhang soll er den Hormonhaushalt positiv beeinflussen, das Immunsystem stärken, das Herz-Kreislauf-System regulieren, den Körper entgiften und Entzündungen hemmen.
Hervorzuheben ist die Möglichkeit, ein Edelsteinwasser herzustellen. Dieses kräftigt den Körper und versorgt diesen mit neuen Energien. Zudem werden Giftstoffe ausgeleitet. Zur Zubereitung muss ein aufgeladener schwarzer Turmalin für zwei bis drei Stunden in klares, handwarmes Wasser gelegt werden. In dieser Zeit kann der Edelstein seine Energien an das Wasser abgeben. Anschließend muss der Edelstein aus dem Wasser genommen und das Wasser langsam und schluckweise getrunken werden.
Lade- und Entlademöglichkeiten der Edelsteine
Wie alle Edelsteine muss auch der schwarze Turmalin regelmäßig geladen und entladen werden. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen ist es wichtig, dass der Heilstein mindestens einmal pro Monat unter fließendem, lauwarmem Wasser abgewaschen wird. Eine Regeneration ist in einer Schale mit Hämatit-Trommelsteinen und Bergkristallen möglich. Als Alternative besteht die Möglichkeit, den Edelstein in die Vormittags- oder Abendsonne zu legen. Ferner kann er in eine Amethyst-Druse gelegt werden.
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Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
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